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Königliche Gärten...

     

    Zu Beginn gleich mal die gute Nachricht: Ich hab seit Freitag abend wieder Strom. Die Rechnung wurde am Morgen beglichen und nach Feierabend konnte ich mein trautes Heim erleuchten lassen. Blöd war nur, dass ich meinen kompletten Kühlschrank ausräumen musste, ich denke, das hätte meinem Magen nicht allzugut getan, das Zeug, das zwei Tage in der spanischen Hitze geschlummert hat, zu essen.

    Diesen Samstag war ich dann auch endlich mal wieder auf Tour. Eigentlich wollte ich ja nach Cuenca fahren, weil mir das im Lonely Planet und im Falk-Reiseführer wärmstens empfohlen wurde, weil mir aber alle Kollegen einstimmig davon abgeraten und mir dann fast ebeno einstimmig Aranjuez empfohlen haben, hat es mich eben dorthin verschlagen. Und ich muss sagen: Auf die Kollegen hören hat sich wieder mal gelohnt!

    Die Stadt beherbergt einen königlichen Palast, der sich vor allem vom Interieur her absolut sehen lassen kann. Ein Raum beispielsweise ist komplett mit Porzellan dekoriert, die Fertigstellung allein dieses Zimmers hat zwei Jahre gedauert. Beeindruckend. Was aber das eigentlich Sehenswerte dieser Stadt ist, sind die weiten Park- und Gartenanlagen, die sich die spanischen Könige hier haben anlegen lassen. Die verschiedensten Baum- und Pflanzenarten, hierher kutschiert aus aller Herren Länder, bieten ein einmaliges Flair. Hier könnte man tagelang nix tun und sich einfach nur entspannen. Bei mir war es leider nur ein Nachmittag.

    Zum Essen hab ich mir dieses Mal das Restaurant "Grüner Frosch" ausgesucht. Was gab's da wohl? Genau: Froschschenkel. Ich weiß nicht wieso, aber ich hab mir mal gedacht, das muss man auch mal probiert haben. War wirklich lecker, schmeckt ungefähr wie Hühnchen. @Ulli: Ein Foto hab ich leider keins gemacht, aber du findest so ein Menü sicherlich auch in Dalian zum Fotografieren. ;-)

    Am späteren Nachmittag, ich wurde langsam müde, hab ich mich dann in den "Chiquitren" reingesetzt, der einen einmal quer durch Aranjuez transportiert, ohne die Kilometer in den Gärten selber ablaufen zu müssen. Das Teil ist so ne Bimmelbahn, wie man sie beispielsweise aus dem Europapark kennt, nur dass sie auf normalen Straßen und Wegen fährt und eine solche Betonfederung (also gar keine) hat, dass ich mich wundere, dass der Fahrer noch keine Probleme mit den Bandscheiben bekommen hat...

    Ein paar Impressionen der Tour gibt's selbstverständlich in meiner Bildergalerie.

    Was es sonst noch Neues gibt: Eine Kollegin hat mir nen deutschen Lebenmittelladen gezeigt, wo es alles gibt, was das Exilantenherz begehrt. Besonders begeistert bin ich vom Vollkornbrot. Wenn die Deutschen nämlich eins können, dann ist es Brot backen!

    Bei der SAP verbringe ich den Großteil meiner Arbeitszeit jetzt bis auf Weiteres auf dem vierten Stock in der Vorstandsabteilung. Der Generaldirektor von SAP Spanien sitzt gleich nebenan, überall nur Anzugträger... Ich bleib aber bei T-Shirt und Jeans. :-D Die neue Aufgabe bringts auch mit, dass ich am Montag auf den Feiertag hier verzichte und (wenn auch etwas später) ins Büro komme. Muss halt fertig werden...

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